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Entwicklung einer kreativen Kultur im digitalen Zeitalter

Das digitale Zeitalter eröffnet faszinierende Möglichkeiten, bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Leicht verliert man im Strom der Informationen das Wesentliche aus den Augen. Zeitgenössische Kunst, insbesondere die Werke, die durch soziale Medien inspiriert sind, veranschaulicht eindrucksvoll, wie die digitale Realität unser Verständnis und unsere Wahrnehmung formt. Diese digitale Welt können wir nicht ignorieren, denn sie ist ein Spiegelbild unserer Epoche. Irgendwann werden wir wohl mit einer gewissen Nostalgie auf die Kunstwerke blicken, die in dieser Ära entstanden sind.

Dennoch bleibt es schwierig, den Wert von Kunstwerken zu beziffern, insbesondere dann, wenn es sich um digitale oder kommerzielle Werke handelt. Originale haben meist einen höheren Stellenwert als Reproduktionen, und limitierte Auflagen genießen nochmal eine besondere Bewertung. Dagegen wird digitale Kunst häufig unterschätzt, da sie – theoretisch – unbegrenzt reproduzierbar ist. Das kann frustrierend sein, denn bei der Bewertung solcher Werke spielt nicht nur der Inhalt eine Rolle, sondern auch der Aufwand, die investierte Zeit und die technischen Fertigkeiten, die ihre Entstehung erst ermöglichen.

Vor Kurzem stieß ich auf einen spannenden Artikel zu einer wissenschaftlichen Studie. Neurobiologen untersuchten darin, wie Menschen Kunstwerke in einem Museum im Vergleich zu deren virtuellen oder digitalen Reproduktionen wahrnehmen. Die Ergebnisse überraschten: Digitale Darstellungen mindern das Kunsterlebnis keineswegs – im Gegenteil, sie können die ästhetische Wahrnehmung sogar verstärken! Angesichts der anhaltenden Diskussionen über den Einfluss der Technologie auf die Entstehung, Präsentation und Rezeption von Kunst ist diese Erkenntnis von großer Bedeutung. Sie zeigt, dass Technologie positive Effekte auf das Kunsterlebnis haben kann.

So verschwimmen die Grenzen zwischen traditioneller und digitaler Kunst zunehmend, was sowohl Herausforderungen hervorbringt als auch neue Möglichkeiten eröffnet. Innovative Formen des Ausdrucks entstehen, während bestehende Vorstellungen von Kunst sich weiterentwickeln. Dieser progressive Wandel gefällt mir – es ist wichtig, mit den Veränderungen unserer Zeit Schritt zu halten, um Teil dieser Entwicklung zu bleiben und sie aktiv mitzugestalten.

 

 

„Hören“, Olya Nixdorf, digitale Collage, 2022 Fotoquelle Unsplash und Heritage Library
„Hören“, Olya Nixdorf, digitale Collage, 2022 Fotoquelle Unsplash und Heritage Library
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